Im März 2018 startet erstmals der zweisemestrige berufsbegleitende Universitätskurs Systemische Beratung. TeilnehmerInnen lernen durch professionelle Systemische Beratung zum nachhaltigen Erfolg von Organisationen und Personen im beruflichen Umfeld beizutragen.
Systemische BeraterInnen sind gefragt
Professionelle und fundierte Beratung ist in Organisationen ein zunehmend gefragter und wichtiger Anspruch von EntscheidungsträgerInnen. Sowohl in Form von internen als auch von externen Ressourcen wird diese Funktion von Organisationen häufig in Anspruch genommen. „Der systemische Ansatz erweist sich dabei als besonders geeignet. Der Kurs bietet eine wissenschaftsfundierte und praxisnahe Zusatzqualifikation, in dem jene Kenntnisse erlangt werden, um professionelle systemische Beratungsleistungen in unterschiedlichen Settings anbieten zu können“, so der wissenschaftliche Leiter des Kurses Dr. Michael Schulte-Derne, der übrigens auch Lehrbeauftragter am Zentrum für Soziale Kompetenz ist.
Praxis-Theorie-Praxis-Schleifen
Der Kurs richtet sich sowohl an Personen, die hauptberuflich als BeraterInnen tätig sind, als auch an jene, die Beratungskompetenz als ergänzende Fähigkeit anwenden möchten und setzt bei den Vorerfahrungen der Teilnehmenden auf. Haltung, Methoden und Tools von Systemischer Beratung werden somit in unmittelbar relevante Kontexte eingebettet. Das neuartige Konzept des Kurses liegt in seinem setting-orientierten Aufbau (Beratung kleiner, mittlerer und großer Systeme) und dem Einsatz von Praxis-Theorie-Praxis-Schleifen, sodass eine hohe Anwendbarkeit der Lerninhalte ermöglicht wird. Der Praxisbezug spiegelt sich auch im Rahmen der Abschlussarbeit wider, wo Projekte aus dem direkten Arbeitskontext behandelt werden können.