Mediationsausbildung - Infos zu allen Lehrveranstaltungen des Curriculums
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30 Einheiten/3 ECTS
Was ist Mediation? Welche Vorteile hat die Mediation gegenüber anderen Verfahren? Theorie von Konfliktmodellen und den Möglichkeiten lösungsorientiert einzugreifen. Konflikte deeskalieren und präventiv vermeiden. Wie setze ich spezielle Techniken zielführend ein? Schulung von Kommunikations- und Verhandlungsfähigkeit insbesondere bei eskalierten Konflikten. Praktische Übungen zu den Möglichkeiten der Lösung eines Drei- bzw. Mehrparteienkonflikts.
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30 Einheiten/3 ECTS
Erfahrungen über das eigene Gesprächsverhalten (Sprechen und Zuhören) reflektieren und Erhöhung der Verständlichkeit im Dialog einüben. Informationen und Übungen zu folgenden Themen: Gedanken klar ausdrücken, richtig zuhören, Gehörtes, Erlebtes oder Informationen genau weitergeben. Was fördert oder behindert die Beziehung zu einem/r GesprächspartnerIn? Wie wirke ich auf andere, welche Signale sendet mein Körper? In der Gruppe Feedback geben und nehmen. Auseinandersetzung mit dem Selbst- und Fremdbild.
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45 Einheiten/4,5 ECTS
Wahrnehmen von Gruppenprozessen, Erproben und Weiterentwickeln der eigenen Rolle. Erfahrungs- und theoriegeleitetes Erkennen und Verstehen von Leitung und Autorität, Unterschiede und Konflikte in Gruppen, Arbeitsfähigkeit, Phasen der Gruppenentwicklung. Erproben und Weiterentwickeln der eigenen Rolle in eigenen Trainingsgruppen, Bedeutung von Emotionen, Theorie-Inputs.
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30 Einheiten/3 ECTS
Analysieren von Konflikttypen. Das Belebende von Konflikten erkennen. Erkennen eigener Verhaltensmuster in Konflikten sowie der Vor- und Nachteile bestimmter Konfliktlösungen. Verstehen der Konfliktdynamik, Führen von Konfliktgesprächen. Rituale zur Entspannung und Beziehungsentwicklung kennen lernen.
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30 Einheiten/3 ECTS
Erkennen von unterschiedlichen Gesprächssituationen. Anwendung verschiedener Gesprächstechniken. Förderung der Selbst- und Fremdwahrnehmung. Reflexion und Feedback über das eigene Gesprächsverhaltens im Alltag, Regeln und Rollen in unterschiedlichen Gesprächssituationen und Gesprächstypen. Theorie und praktische Übungen zu Empathie, Wertschätzung, Fokussieren, Fragetechnik.
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30 Einheiten/3 ECTS
Erarbeitung und Entwicklung von Genderkompetenzen für das eigene Handlungsfeld. Verständnis von sozialem und kulturellem Geschlecht. Eigene Sozialisation rund um das Geschlecht. Gender versus Sex. Auf der Basis des universitären Alltags und bisheriger Erfahrungen erarbeiten Studierende in gemeinsamem Austausch neue persönliche Perspektiven. Mit Hilfe der Strategie des Gender-Mainstreaming wird ein aufeinander bezogenes Lernen der Geschlechter gefördert.
VU In dieser Lehrveranstaltung soll anhand von Fällen in das Studium der Rechtswissenschaften eingeführt werden. Fächerübergreifende Aspekte sollen besonders berücksichtigt werden und die vielfältigen Blickwinkel eines alltäglichen Rechtsfalles präsentiert werden. VertreterInnen verschiedener Fächer sollen einen praxisnahen Fall gestalten und ihn aus den unterschiedlichen Blickwinkeln der jeweiligen Fächer präsentieren. |
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30 Einheiten/3 ECTS
Die Gewaltfreie Kommunikation ist ein einfaches und effektives Modell, das die Chancen auf ein kooperatives Verhalten von Menschen enorm erhöht. Die TeilnehmerInnen lernen Konflikte so anzusprechen, dass die Chancen auf eine konstruktive Lösung steigen. Durch Ihre Wortwahl fördern Sie den Abbau von Widerständen in Konfliktgesprächen und sparen Zeit durch klar formulierte Anliegen.
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30 Einheiten/3 ECTS
Hier werden innerhalb der Struktur der Pre-, Main- und Post-Mediation die bereits gelernten Techniken verfeinert und neue Interventions- und Kreativitätstechniken gelehrt. Es werden die Spezifika der Wirtschaftsmediation und der Mediation im öffentlichen Bereich dargestellt und anhand von Videobeispielen erläutert. Die TeilnehmerInnen können in Rollenspielen die verschiedenen Perspektiven des Mediators/der Mediatorin, der Parteien oder der begleitenden BeraterInnen erleben. Weitere Schwerpunkte sind Mediation-Marketing, Mediation-Management, Einbeziehung von ExpertInnen.
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30 Einheiten/3 ECTS
Rechtliche Rahmenbedingungen. Rechtsfragen, die im Zusammenhang mit Familienmediation besonders in Betracht kommen, u.a. Jugendwohlfahrtsgesetz, Strafrecht, Sorge- und Besuchsrecht, Steuerrecht mit Anwendungskriterien für die Mediation.
VU
30 Einheiten/3 ECTS
Ökonomische Zusammenhänge, Sanierungsmodalitäten, Sozialleistungen, Aufgaben der Wirtschaftstreuhänder, praktische steuerliche Handhabung.
VU
30 Einheiten/3 ECTS
Die LV Mediation Laboratory beinhaltet die evaluierende Abschlussprüfung zum Lehrgang Mediation zum eingetragenen Mediator/zur eingetragenen Mediatorin nach dem ZivMediatG. In Form von Rollenspielen werden die erworbenen Kompetenzen wiederholt und gefestigt. Um größtmögliche Realitätsnähe herzustellen, sind die MediandInnen keine KursteilnehmerInnen, sondern Externe. Die Fälle für die Rollenspiele basieren auf echten Fällen.
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15 Einheiten/1,5 ECTS
Im Rahmen dieser Lehrveranstaltung werden unterschiedliche Praxisfelder besucht, z.B. das Bezirksgericht Frohnleiten, in dem eine eigene Mediationsstelle eingerichtet ist, oder die Praxis einer eingetragenen Mediatorin, in der die Studierenden ein Setting erleben können, in dem konkrete Mediationsfälle bearbeitet werden. Weiters haben die TeilnehmerInnen die Möglichkeit, die Tätigkeit eines Mediators aus Nigeria kennen zu lernen, der seine Erfahrungen im interkulturellen Bereich weitergibt.
24 Einheiten
Die Peergroup-Sitzungen dienen zur Übung und Vertiefung des in den Lehrveranstaltungen erworbenen Wissens. Die Peergroup-Sitzungen sind zu dokumentieren. Für jede Sitzung ist ein Protokoll mit den Unterschriften der TeilnehmerInnen abzugeben.
Eine Vorlage für das Deckblatt der Peergroup-Protokolle finden Sie hier.
17 Einheiten/1,5 ECTS
Im Rahmen der Ausbildung müssen die Studierenden einen eigenen Mediationsfall bearbeiten und dokumentieren. Die Fallakquise hat durch die Studierenden selbst in Eigenverantwortung zu erfolgen! Unterstützung erfahren Sie dabei in der Veranstaltung Mediation Professionell.
26 (davon 3 Einheiten Einzelsupervision)
Die Supervision findet begleitend zur Fallarbeit statt. Es sind 23 Einheiten (à 45 Minuten) Gruppensupervision und 3 Einheiten Einzelsupervision (à 45 Minuten) zu absolvieren.
Gesamt: 442 Einheiten
Die angeführten Einheiten entsprechen der Zivilrechts-Mediations-Ausbildungsverordnung