Die Universität ist – als Abbild der Gesellschaft – ein Ort, wo ganz unterschiedliche Menschen aufeinandertreffen. Gender, soziale Herkunft, Alter, (Dis)Ability, Ethnie, Nationalität, Religion, Sprache, sexuelle Orientierung, Weltanschauung und Sorgepflichten kristallisieren sich dabei als die wesentlichsten Dimensionen von Diversität heraus.
Mit dieser Vielfalt bewusst und sensibel umzugehen und für alle Universitätsangehörigen Chancengleichheit und -gerechtigkeit zu gewährleiten, hat sich die Uni zur Aufgabe gemacht. In den vergangenen zwei Jahren wurde sehr intensiv an der Profilbildung als Anti-Bias-Universität gearbeitet und eine Kampagne zur Bewusstseinsbildung entwickelt.
Lisa Scheer (Koordinationsstelle für Geschlechterstudien und Gleichstellung, Lehr- und Studienservices) und Sascha Ferz (Zentrum für Soziale Kompetenz, Rewi-Grundlageninstitut) erklären im Interview mit dem AIRCAMPUS den Begriff Anti Bias und berichten von den Zielsetzungen der Universität, (unbewusste) Vorurteile, Stereotype und „Schubladen-Denken“ in der Lehre, Forschung und Administration abzubauen und bestehenden gesellschaftlichen Schieflagen entgegenzuwirken. Das beinhaltet es auch, konkrete Maßnahmen zu setzen – Maßnahmen, die über die Universität hinaus auch größere Teile der Gesellschaft erreichen (können).
Den Auftakt für die Diversitäts-Kampagne der Universität bildete die Veranstaltung „di[uni]versität: Impulse für faires und reflektiertes Arbeiten, Forschen und Studieren“, die am 22.1 unter Federführung der Koordinationsstelle für Geschlechterstudien und Gleichstellung über die Bühne gegangen ist.
Neugierig? Hören Sie auch den Beitrag des AIRCAMPUS