Drei Lehrvideos an drei Tagen produzieren – dieses straffe Programm wird derzeit am Zentrum für Soziale Kompetenz bzw. Institut für Rechtswissenschaftliche Grundlagen verfolgt.
Unter den Fittichen von Assoz. Prof. Mag. Dr. Ferz, Mag.a Verena Gschweitl (beide vom Zentrum für Soziale Kompetenz bzw. Institut für Rechtswissenschaftliche Grundlagen), DI Robert Link (Dekanat der Rewi) und DI Roland Radlinger (Zentrum für digitales Lehren und Lernen) befinden sich im Rahmen des EU Erasmus+ Projekts "Online Study Platform on Mediation" (OSPM) in dieser Woche die ProjektpartnerInnen aus Lettland, Litauen, Bulgarien, Italien und Tschechien an der Karl-Franzens-Universität und widmen sich der Produktion von Lehrvideos zum Thema Mediation. Die PartnerInnen jedes beteiligten Landes produzieren dabei ein eigenes Video über unterschiedliche Mediationssettings (family mediation, criminal mediation, commercial mediation); gezeigt werden der Ablauf einer Mediation sowie unterschiedliche Methoden und Werkzeuge eines Mediators/einer Mediatorin. Den Prototyp hat übrigens das Team der Uni Graz mit einem Video zum Thema Nachbarschaftsmediation geliefert.
Die Lehrvideos richten sich in erster Linie an Studierende, stehen darüber hinaus aber auch LehrerInnen, TrainerInnen sowie professionellen MediatorInnen zur Verfügung. Sie werden nach Fertigstellung auf einer unter der Regie der Turiba University entwickelten Online-Studienplattform bereitgestellt, um Mediation als Teil der universitären Lehre aufzubauen und zu stärken.
Ergänzt werden die intensiven Drehtage durch einen Workshop, in dem die nächsten Schritte des OSPM-Projekts spezifiziert werden, nämlich die Erstellung von weiterem Material für die Online-Plattform, die Planung von Mock-Mediationssitzungen und -wettbewerben sowie die Organisation der Summer School „Negotiation and Mediation“ im Juli 2018 in Riga, wo ein erster Testlauf der Plattform durch Studierende am Programm steht.