Wir halten den Atem an, staunen, schauen ungläubig, schütteln den Kopf, resignieren. So oder so ähnlich begegnen wir den uns unwohl kalt umspülenden veritablen Krisen und Bedrohungslagen. Belastungen Stand zu halten, schwierige Situationen konstruktiv zu bewältigen und diese im besten Fall als Anstoß für Weiterentwicklungen nutzen zu können: Das sind dann auch Herausforderungen und Fähigkeiten, denen sich gleichsam Individuen, Teams, Organisationen und Gesellschaften stellen und aneignen müssen, was im positiven Sinne wohl so viel heißt, Resilienz, Widerstandskraft aufzubauen und diese zu erhalten. Entsprechend werden im Rahmen der Tagung unterschiedliche Ebenen in den Blickwinkel genommen und folgende Leitfragen adressiert:
- Welche Schlüsselkompetenzen werden in den Bereichen Kommunikation, Selbststeuerung, Kooperation, gesellschaftliche Verantwortung insbesondere in Krisenzeiten benötigt?
- Inwiefern verstärkt Kommunikation über die Krise das Erleben der Krise und mit welchen Mitteln kann relativiert und entschärft werden?
- Welche Aspekte der Kooperation wirken dysfunktional und befeuern Krisen – und welche Lösungen gibt es?
- Welche Demokratiekompetenzen sind erforderlich, damit wir unsere Verantwortung als Bürger:innen wahrnehmen können?
- Auf welche Weise können Bildungseinrichtungen wie Universitäten und Hochschulen die Entwicklung von Resilienz bei Studierenden vorantreiben?
Die Tagung findet als 22. Jahrestagung der Gesellschaft für Schlüsselkompetenzen in Lehre, Forschung und Praxis e.V. statt.

